Was für ein Sommer liegt hinter dem Klimagarten in Parchim!

Ein großes Fest, Bienenbeete und viele neue Pflanzen im Förderprojekt Garten nutzbar gestalten und pflegen mit Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Zahlreiche Ideen, wie Klimaschutz vermittelt und umgesetzt werden kann, standen zu Projektbeginn auf dem Zettel der Menschen in der Tagesstätte. Aus den ehemaligen Randbereichen des Vorplatzes der Tagesstätte sind nun im Projektverlauf üppige Hochbeete, Baumpflanzungen und Kräuterbeete geworden.

Was aber braucht es, um ein vierschichtiges Hochbeet anzulegen, welche Gewächse sind besonders bienenfreundlich, wie ist die Bewässerung für den Garten zu planen? Die Fachleute der Gärtnerei Grünkram von den Lewitz Werkstätten wussten hier stets Rat. Verständig gaben sie ihr Wissen im Austausch mit den Teilnehmenden weiter, wie der Aufbau und die Pflege des Klimagartens funktionieren.

Was darf in einem Klimagarten nicht fehlen? Richtig! Insektenhotels. Diese befüllten die Teilnehmenden mit allerlei Materialen und errichteten ein neues Zuhause für die kleine Tierwelt. Der Garten schafft damit ein Klima des gemeinsamen Erlebens neuer Sinneseindrücke und vermittelt wichtige Inhalte von Umweltbildung. Wer den Boden unter sich direkt mit den eigenen Füßen wahrnimmt, spürt eine ganz neue Verbundenheit zur Natur. Der Klimagarten hat sich dieses Sinneserlebnis nicht entgehen lassen und einen eigenen Barfußpfad eingerichtet.

Die Gartensaison geht nun zu Ende. Gerne haben wir dazu beigetragen, dieses Projekt in Parchim entstehen zu lassen. Wir wünschen dem Garten der Tagesstätte und den Bewohner: innen eine nachhaltige Entwicklung!

Natürlich wird der Garten in jedem Monat gepflegt und gehegt durch die Besucher:innen und von einigen auch immer wieder bewundert.
Projektleitung · Tagesstätte Parchim
Gepflanzter Obstbaum fixiert zwischen Pfosten
Rote, gelbe und grüne Tomaten an einem Strauch
Hochbeet mit Kräutern und Erde und pflanzenden Hände im Hintergrund
Kräuterbutter aus den selbst gezogenen Kräutern der Hochbeete