Worum geht es?

Ein Wald als lebende und wachsende Begegnungs- und Informationsstätte zum Thema Klimaschutz für den Nachwuchs der Gemeinde Userin (und die nahe Umgebung) – das ist die Idee, die hinter dem sogenannten „Streuobstwald“ steht. Das ökologische Bewusstsein von Kindern und Familien wird gefördert, wenn sie „ihre“ Bäume zu einem Wald heranwachsen sehen und die Erzeugnisse aus ihrem “Wald” ernten, verarbeiten und verzehren. In dem Projekt verbinden sich die Themen Klimaschutz, Familie, Heimat und Ernährung.

Auf einem knapp 900 Quadratmeter großem Gelände direkt am Ufer des Labussees in Zwenzow ist durch die Gemeinde Userin eine freie Fläche für dieses Projekt vorgesehen. Dort sollen verschiedene Obstbaumsorten angepflanzt werden und einen kleinen Teil zum Umweltschutz beitragen. Insekten und Vögel finden beim Streuobst ihren Platz und die nächste Generation erlebt durch den nebenliegenden Spielplatz das Zusammenleben mit der Natur und ihren Tieren auf ganz unmittelbare Weise.

Zudem halten Informationstafeln alles Wichtige rund ums Klima, die einzelnen Baumarten und den Lebensraum Streuobstwiese als Ökosystem mit seiner biologischen Vielfalt bereit. Mit dem temporären Aufstellen von Bienenbeuten thematisiert das Projekt anschaulich den Kreislauf der Natur, wo eine bessere Bestäubung zugleich höhere Erträge verspricht. Am Streuobstwald beteiligen sich der Dorfverein Zwenzow e.V. und die Gemeinde Userin mit Familien und Angehörigen der Gemeinde. Das Gelände hält ansonsten die Gemeinde Userin selbst in Stand.

Wo liegt Zwenzow?

Als Ortsteil der Gemeinde Userin liegt Zwenzow am nördlichen Ufer des Großen Labussees mit ca. 110 Einwohner:innen. Die nächstgrößere Stadt ist Neustrelitz. Durch den Großen Labussee fließt die Havel vom Useriner See kommend in den Woblitzsee weiter. Von dort aus ist Schiffsverkehr über den Kammerkanal nach Neustrelitz und die Obere Havel-Wasserstraße in Richtung Berlin möglich. Im Sommer erhält die Gegend mit ihren vielen Badestellen einen großen Zustrom von Touristen.