Wenn der Dorfplatz nicht nur zum Feiern einlädt, sondern auch Erfrischung verspricht, ist man in Zwenzow genau richtig. Das Ufer des Großen Labussees ist seit jeher der Treffpunkt in dem Ortsteil von Userin im Südosten des Landes. Wo sich alle treffen, lassen sich die Vorteile von Klimaschutz direkt erleben und das ökologische Bewusstsein stärken. Der Dorfverein Zwenzow hatte zu diesem Zweck die Idee, in Absprache mit der Gemeinde einen “Streuobstwald” anzulegen.
Das hat gut geklappt – denn die Bäume wachsen weiter am See und bieten einen Mehrwert für Einwohner:innen, Tagesausflügler:innen und Urlauber:innen. Sie erleben neue Blickwinkel auf das Wiesenstück als ein Paradies für Bienen, Insekten und Vögel. Nach und nach wird der kleine “Wald” größer werden und bald Früchte ausbilden. Was Streuobstwiesen zu Klimaschutz und Biodiversität beitragen, können dann alle sehen, die sich an diesem besonderen Platz in Zwenzow treffen.
Anlieferung im Herbst Ladung Bäume
Entgegen der ursprünglichen Planung musste das Pflanzen der Obstbäume auf den letzten Herbst verschoben werden. Dann waren aber alle fleißig mit dabei und haben die über 10 Bäume auf dem Areal eingepflanzt. Die starken Niederschläge in den darauffolgenden Monaten haben unheimlich gut geholfen, dass die Pflanzen sich in dieser Zeit gut entwickeln konnten. Jetzt stehen sie festgewurzelt am See und bieten den Zwenzower:innen in den nächsten Jahren Schatten und Obst.
Die Abstimmung zwischen Gemeinde, Stiftung und Dorfverein für eine nachhaltige Bewirtschaftung und einen dauerhaften Erhalt der Streuobstwiese funktionierte gut. Das Areal rundet die Uferzone mit Spiel- und Sportplatz ab und bietet für alle einen interessanten Ort zum Verweilen - und im besten Fall einen Lebensraum für Arten.
