Pressemitteilung – Mit der Sonne gegen den Strompreisschock in Torgelow
Bis zu 20 Prozent an Stromkosten sparen alle, die zur Miete in einem Gebäude mit Photovoltaik (PV) auf dem Dach wohnen und das Mieterstrommodell betreiben. Das ergab die gestrige zweite Klimarunde in Torgelow. PV-Anlagen bringen Mieterinnen und Mietern den eigenen Strom in die Steckdose, ohne den derzeit steigenden Strompreisen ausgesetzt zu sein.
Solarexperte Mark Baron zeigte auf, dass es schnell geht, eine solche Anlage zu installieren: „In 10 bis 14 Tagen können wir Photovoltaik auf dem Dach realisieren. Den Strom gibt es dann direkt für alle Mietparteien, die ihn nutzen wollen.“ Die Freiwillige Feuerwehr Torgelow wies auf mögliche Herausforderungen in der Brandbekämpfung hin und sprach sich für praktische Lösungen wie Übersichtspläne der elektrischen Leitungen in Gebäuden mit Photovoltaik aus. „Brennende PV-Anlagen haben wir in Torgelow noch nie erlebt“, sagte Gemeindewehrführer Lars Cornelius.
Zur zweiten Klimarunde kamen gestern Abend 20 Teilnehmende in die Freiwillige Feuerwehr Torgelow und stellten ihre Fragen rund um PV. Die Stiftung Klima- und Umweltschutz MV unterstützt Torgelow, ihre Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg zur Klimaneutralität gleichberechtigt an den Tisch zu bringen. Sie übernimmt die Kosten und moderiert den Prozess mit einem erfahrenen Team. Im Frühjahr 2022 ist dieser Prozess abgeschlossen; dann übergibt die Stiftung der Stadt die Ergebnisse dieser Beteiligung.
Torgelow will seine Emissionen reduzieren. Dazu plant die Stadt eine energetische Sanierung der Innenstadt und setzt auf die Stärke ihrer Bevölkerung für eine nachhaltige Zukunft. Ziel ist es, keine Verbote oder Vorschriften zu erarbeiten, sondern Ideen, die die Bürgerinnen und Bürger mittragen. Der nächste Termin für die dritte Klimarunde ist der 11. November 2021 um 16 Uhr in Torgelow.
Anke Rösler
Leiterin Kommunikation und Presse
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