Passend zum maritimen Fest am 14. Juni 2025 fuhr die SilaVega als schwimmender Forschungskatamaran in ihren Heimathafen Ueckermünde ein. Im Gepäck hatte sie die „Nachtakademie MV“ dabei, die am Flussunterlauf der Uecker stattfand. Sie gewährte spannende Einblicke in die Welt des Wasser, genauer gesagt: in den Mikrokosmos von Tieren und Pflanzen, die uns sonst in unserem Alltag verborgen bleiben.

Laborschiff SilaVega

Grundlage für die Forschungen, die bei der Nachtakademie MV stattfinden, ist der schwimmende Lernort, den das ZERUM (Zentrum für Erlebnispädagogik und Umweltbildung) Ueckermünde betreibt. Das zweigliedrige Katamaran-Floß SilaVega beherbergt alles, was sich die Forscherseele wünscht: Mikroskope, Messgeräte, Präsentationstechnik, Labor- und Keschermaterial. Bei jeder Nachtakademie MV wird von hier aus die Basis an Land bereitet, sodass alle trockenen Fußes den Mikrokosmos erleben.

Junges Team Forschende

In Ueckermünde waren die Jugendlichen fleißig an den Trinokularen aktiv – das sind Mikroskope, die zusätzlich eine Kamera zur Videoübertragung angeschlossen haben. Das junge Team entdeckte immer wieder faszinierende Pflanzenformen und tanzende Tierorganismen in den präsentierten Gewässerproben. Das Publikum nahmen sie an die Hand, um mit der Secchi-Scheibe die Sichttiefe in der Uecker zu bestimmen.

Im Wasser zu entdecken Selbst aktiv

Die Teilnehmenden der Nachtakademie MV in Ueckermünde nutzen das Format, um auch selbst aktiv zu werden. Direkt an der Kai-Kante gelegen konnten sie messen, wie tief das Ueckerwasser ist und welchen Salzgehalt der Fluss mit sich führt. Denn das Besondere dieser Binnengewässer ist es, dass hier nicht die Ostsee auf die Mündung wartet, sondern das Stettiner Haff. Es bewegt sich zwischen Süß- und Salzwasser des offenen Meeres.

Große blaue Buchstaben bilden vor einer Hauswand das Wort "Strand"
Menschen sitzen auf Bänken und Moderatoren sprechen zu ihnen
Aufsteller mit Einladungstext, Stiftungsfahne und Forschungsfloß am Hafen
Personen sitzen auf Bierbänken und hören einem Vortrag zu